Donnerstag, 25. September 2008

Townsville

Ole rotweiss!



Die Bilder vom Lone Pine Koala Park sind jetzt endlich online, nachdem sie einen Monat auf meinem USB Stick gelagert waren. Endlich kann man die total faszinierenden, hochaktiven, vielfressenden und sozial interaktiven Beutler bewundern, manch einer mag auch sagen, dass sie den ganzen Tag nur pennen. Verstaendlich. Jedenfalls viel Spass damit.



Nach Meldung der minderen Wasserkatastastrophe in unserem Badezimmer entfleuchten wir alsbald unser semipermanten Wohnstatt und hielten unsere (teils grossen) Nasen gen Norden um mehr luftige Seebrise zu schmacken. Alsdann wir aus der Insektenfabrik ausstiegen um in der Proletariatsstadt Townsville (Stadtdorf) Arbeit zu suchen, schlug uns sogleich eyne grosse Hitze entgegen. War unsere wackere Schar jetzt wirklich dort angekommen, was sie die Tropen heissen? Es schien so.

Nassgeschwitzet tscheckten (neudeutsch) wir ins Premier Bus Hostel ein (Erstes Bus Hotel) fuer nur wohlige 20 Dollaren die Nachtstatt. Auf unserem Zimmer waren viele gelbe fremde Maenner (mit viel weniger Behaarung als wir) wir baten sie sogleich teutscher Art ihre Hottentottenunordnung zu beseitigen und dem weissen Mann etwas Platz zu verschaffen!
Welch wildes Volk, dass so hausen tut! Die gelben Maenner sprachen in seltsamen Zungen und wir verstanden kaum etwas. Selbst das gemeine Angelsaechsisch sprachen sie nur mit seltsamem Unterton wodurch die Conversation erschwert wurde.
Wir sattelten ab und verstauten unser Habe. Just darauf begruessten wir eine Kiwi namens Sam in unserer armen Huette. Ein durchaus netter Gesell der da ankam! Wir parlierten sogleich ein paar Minuten und liessen uns heisse Raete zur Arbeitssuche geben. Ermutigt zogen wir los um unser Glueck zu versuchen.

Doch oh weh! Es war eine gar schlechte Situation fuer fleissige Tageloehner. Nach zwei Tagen Suche waren wir Gesellen dann zumindest bei einer Agentur gemeldet die, so sagte sie, uns Arbeit beschaffen wolle. Einen Tag danach, den wir mit Spezialisierung unser Billardfaehigkeiten verbrachten gaben sie dann ein Zeichen! Ein Ellkaweh sollte abgeladen werden, nun denn frisch ans Werk. Leider konnte mein Mitreisender nicht ebenfalls arbeiten, da er einer ueblen Posse der VanDiemen'slaender aufsass die ihn in die Irre fuehrten! Als haette uns das Schicksal nicht schon so uebel mitgespielt. Trotz allem machte ich mich an mein Tagwerk und lud sieben Stunden lang Lkws aus. Die Arbeit war hart, doch der Lohn versprach gut zu werden, also liess man sich nicht beeindrucken. Doch ihr ahnt das Uebel sicher schon! Es war der einzige Tag an dem wir Arbeit hatten. Die naechsten Tage verbrachten wir indem wir diese fremde Stadt weiter erkundeten. Sie bot einen schoenen Strand und eine wunderschoene Lagune an der es sich gut sein liess.

Leider meldete sich die Agentur auch die naechsten Tage nicht mehr und so beschlossen wir die letzte Etappe unserer Busreise anzutreten und ins tropische Cairns zu fahren. Gesagt getan.

Unser Busfahrer erwies sich diesmal als aeusserst gespraechig...oder seine Selbsthilfegruppe war diese Woche ausgefallen. Jedenfalls quatschte er munter die ersten 15 Minuten der Busfahrer durch seine enervierende Mikrofonanlage auf seine sich in Qualen windenden Fahrgaeste ein. Nichts konnte seiner Stimme etwas entgegensetzen, kein Mp3Player war laut genug um seine Sorgen zu uebertoenen. Nebenbei erlaeuterte er dann noch fuenfmal die ueblichen Busregeln.
Dazu kam, dass wir einen jungen Mitreisenden einen Moment zu lange betrachtet hatten und er dies dann prompt als Gelegenheit sah auch uns alles zu erzaehlen was in seinem Gehirn rumschwirrte. Kimber nannte er sich und er kam aus Bundaberg, in Cairns kann man toll Skydiven, wie ist das Wetter in Deutschland und er hat ein rotes Fahrrad. Oder so eben. Antworten interessierten ihn garnicht. Nach einer Stunde freundlich Nicken hatte er sich dann leerquatscht. Wie froh waren wir, als wir endlich in Cairns aus dem Bus durften, jedoch nicht ohne 10 minuetige Verabschiedung vom netten Busfahrer.

Es gruesst die tropische Schar die jetzt wieder nur aus Zweien besteht, tja nur die Harten kommen in die Tropen.

3 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

hey ihr grüßt euch :)
coole bilder habt ihr gemacht.
is das auf dem einen bild ein hai??
und den nemo habt ihr auch gesehn xD
und ihr wart im urwald?wie cool :)

@schatz: Bei den bilder vom "Kuranda Scenic Railway" is ein fototechnisch schönes bild dabei *hihi ;)
(das mit dem eis) sieht gut aus mit dem schärfeverlauf.*kuss*

Kussis

Mickey hat gesagt…

Das ist kein Hai, sondern ein seeehr grosser Fisch mit Rueckenflosse ;)

Haie ham wir auch 2 gesehen, aber die sind so scheu dass man sie kaum fotografieren kann

Anonym hat gesagt…

jajaja^^ zu scheu und so von wegen xP
was geht so bei euch? :)
fandest du schorcheln auch so toll michi?