Am nächsten Morgen gings schon wieder furchtbar früh raus! Ging allerdings mit der Zeit immer besser, weil man wenn man immer draußen lebt sowieso dann aufsteht wenn die Sonne aufgeht und wieder ins Bett geht wenn sie untergeht. Jeden Abend mit einem Sonnenuntergang von dem man auf dieser Seite der Welt leider nur träumen kann...
Jedenfalls mussten wir das erste Mal alle Geschwindigkeitsregelungen brechen wir mussten nämlich innerhalb von 3 Stunden im 280 km entfernten Baird Bay sein wo der nächste Tauchgang, diesmal mit Robben und Delfinen steigen, bzw sinken würde. Also Pedal to the Metal! Als wir nach Port Kenny irgendwann vom Flinders Highway abbiegen mussten fing die Irrfahrt allerdings erst richtig an. Irgendein Vogel hatte an jede Kreuzung die es gab Schilder nach Baird Bay aufgestellt die einen dann auf eine schöne Rundfahrt durch die Landschaft lotsten. Dafür hatten wir allerdings üüüberhaupt keine Zeit. Also rasten wir über irgendwelche Feldwege geradewegs vor zur Küste. In einem komischen Loch, das sich Ortschaft nennt gings dann weiter erstmal den Schuppen zu finden wo die ganze Sache losgehen sollte, aber auch diese Hürde konnte mit vereinten Kräften erfolgreich genommen werden. Drin saßen dann ein paar entspannte Aussies die sich über die Tatsache, dass wir ne halbe Stunde zu spät waren nicht im geringsten aufzuregen schienen, im Gegenteil, es fehlten noch viel mehr. Also gabs ein paar Wetsuits und ein Briefing. Danach wateten wir durchs flache Wasser in ein größeres Schlauchboot und warteten geduldig bis denn mal die Flut käme um uns auch mit hinaus zu nehmen. Als Zeitvertreib wurde der richtige Umgang mit einem Schnorchel beschrieben. Es war ziemlich kalt windig und die Sicht unterwasser infolge dessen denkbar schlecht. Aber "that's just the waaai it iiiis" wie der Skipper bemerkte.
Als es dann losging waren auch sofort die Delphine an unserer Seite. Mehrere große und sogar ein Neugeborenes, das eng an der Seite seiner Frau Mama Kreise durchs Wasser zog. Schnell ins Wasser und alle eng am Cheftaucher bleiben, weil jener ein besonderes Gerät am Bein hatte, dass die Haie abschreckte. Na hoffentlich würden wir dann wenigstens heute Glück mit denen haben und keinen treffen! ;)
Das Taucherlebnis selbst war einfach nur phantastisch. Die Delphine selbst kannten den Cheftaucher und fühlten sich delphinwohl. Sausten unter der Gruppe hindurch, schwammen auf einen zu und drehten im letzten Moment ab, man kam sich direkt ein wenig unbeholfen vor, so ein Delphin ist verdammt groß wenn man ihn unter Wasser sieht. Komischerweise rief uns der Skipper dann zurück aufs Boot, warum auch immer.
Wir fuhren weiter und ankerten in einer geschützten kleinen Bucht in der sich die Robben auf den Sandbänken sonnten. Diesmal langsam ins Wasser und nicht den Bullen in den Weg schwimmen. Gesagt getan. Hier war das Erlebnis leider unspektakulärer. Am Anfang zeigten die dicken Gesellen ein wenig interesse und kamen tatsächlich ein- zweimal bis auf 20 Zentimeter an die Taucherbrille heran, mehr war dann allerdings nicht. Außerdem wars scheißkalt!
Wir beobachteten die Bullen wie sie ihre Routen abschwommen und ab und zu den Kopf aus dem Wasser hoben und ein paar Laute von sich gaben. Danach mussten wir zurück ins Boot und es ging zurück zum Ausgangspunkt obwohl unsere Zeit noch lange nicht abgelaufen war.
Aber der Zigeuner hat wohl das anfängliche Problem mit der Flut einfach von unserer Zeit abgeschnitten. Wahrlich ein Halsabschneider. Trotzdem, es hat sich zumindest mehr gelohnt als die Haigeschichte.
Freitag, 19. Juni 2009
Der weiße Hai!
Am nächsten Morgen sollte es endlich soweit sein! Tauchen mit dem weißen Hai! Schnell aus dem Hotel ausgecheckt und zum Hafen gefahren. Wir waren mit die Ersten am Treffpunkt. Nachdem wir kurz unsere Erwartungen mit den anderen Teilnehmern ausgetauscht haben, kam auch schon das Schiff angeschippert, dass uns zum Tauchpunkt bringen sollte. Hinten am Schiff war ein spezieller Kran befestigt, der dann, wenns richtig losgeht den Käfig ins Wasser lässt. Wie genau ein solcher Käfig aussieht dürfte ja jeder aus Fernsehdokus kennen.
Auf dem Boot gabs erstmal ein kräftiges Brekkie (muhaha) und DVDs von erfolgreichen Tauchgängen zur Einstimmung: Der blutrünstige Hai rammt den Käfig und versucht den Kopf durch die Schlitze in den Käfigseiten zu bekommen. Dazu gabs dann kräftigen Seegang. Nachdem alle DVDs gekuckt waren und wir von den Wellen hin und hergeschmissen ein zwei Stunden Schlaf nachgeholt hatten, gingen wir aufs Hinterdeck und bekamen einen Einführung wie man in den Käfig ein- und aussteigt und wie man sich darin zu verhalten hat. Außerdem meinte der Bordgehilfge der aussah wie Angus Young in jungen Jahren, dass es schon ein paar Tage keine Haie mehr gegeben hatte...allgemeine Enttäuschung und Bangen, dass sich kein Hai zeigen würde machten sich breit. Danach wurden Köder und jede Menge Blut ins Wasser geschmissen damit die Viecher auch auf den Geschmack kommen. Nach ein paar Minuten zeigten sich dann auch schon die ersten größeren Haie, sagen wir mal knappe 2 Meter, die dann aus dem Tiefblau herangeschossen kamen, einmal nach dem Köder schnappten und dann wieder verschwanden. Sie hätten Angst vor ihrem großem weissem Kollegen meinte die Crew. Die ersten Leute gingen dann auch schon in den Käfig um ein Gefühl für die Sache zu bekommen. Allerdings zeigte sich kein weisser Hai. Dafür gabs dann erstmal Mittagessen, von Backpackern ganz besonders geschätzt. Wir unterhielten wir uns mit den anderen Teilnehmern und warteten weiter gespannt auf den ollen weissen Sack. Irgendwann entschlossen wir uns dann selber in den Käfig zu hüpfen. Drinnen lagen Gewichte mit denen man Lärm machen konnte um den Kerl anzulocken. Nach 5 Minuten klopfen fingen wir an Unsinn zu machen und schlugen nur noch Purzelbäume im Käfig. Dann wurde Oberadmiral Klink mal wieder schlecht. Recht hastig verließ er den Käfig und verlangte nach einer Kotztüte in die dann leidenschaftlich gereihert wurde. Dann gings besser.
Von da an beschränkte sich Admiral Klink auf das Zuschauen von außen während Kollege Ebner nochmal in den Käfig sprang und tatsächlich ein paar große bräuniche Haie beim Fressen des Köders beobachten konnte. Hatte es sich wenigstens ein bisschen gelohnt. Nach dem Nachmittagsimbiss gings dann wieder Richtung Hafen. Alles in Allem recht enttäuschend und ein Haufen Geld weg, wäre ein Hai gekommen, hätte es sich aber sicherlich gelohnt. Zurück zum Hotel wo wir zu unserer Freude die Ebnersche Parentenriege entdecken durften. Ein reichhaltiges Abendessen und eine tolle und richtig billige Ferienwohnung für eine Nacht samt Championsleagueübertragung besserten dann die Launen auch wieder erheblich.
Auf dem Boot gabs erstmal ein kräftiges Brekkie (muhaha) und DVDs von erfolgreichen Tauchgängen zur Einstimmung: Der blutrünstige Hai rammt den Käfig und versucht den Kopf durch die Schlitze in den Käfigseiten zu bekommen. Dazu gabs dann kräftigen Seegang. Nachdem alle DVDs gekuckt waren und wir von den Wellen hin und hergeschmissen ein zwei Stunden Schlaf nachgeholt hatten, gingen wir aufs Hinterdeck und bekamen einen Einführung wie man in den Käfig ein- und aussteigt und wie man sich darin zu verhalten hat. Außerdem meinte der Bordgehilfge der aussah wie Angus Young in jungen Jahren, dass es schon ein paar Tage keine Haie mehr gegeben hatte...allgemeine Enttäuschung und Bangen, dass sich kein Hai zeigen würde machten sich breit. Danach wurden Köder und jede Menge Blut ins Wasser geschmissen damit die Viecher auch auf den Geschmack kommen. Nach ein paar Minuten zeigten sich dann auch schon die ersten größeren Haie, sagen wir mal knappe 2 Meter, die dann aus dem Tiefblau herangeschossen kamen, einmal nach dem Köder schnappten und dann wieder verschwanden. Sie hätten Angst vor ihrem großem weissem Kollegen meinte die Crew. Die ersten Leute gingen dann auch schon in den Käfig um ein Gefühl für die Sache zu bekommen. Allerdings zeigte sich kein weisser Hai. Dafür gabs dann erstmal Mittagessen, von Backpackern ganz besonders geschätzt. Wir unterhielten wir uns mit den anderen Teilnehmern und warteten weiter gespannt auf den ollen weissen Sack. Irgendwann entschlossen wir uns dann selber in den Käfig zu hüpfen. Drinnen lagen Gewichte mit denen man Lärm machen konnte um den Kerl anzulocken. Nach 5 Minuten klopfen fingen wir an Unsinn zu machen und schlugen nur noch Purzelbäume im Käfig. Dann wurde Oberadmiral Klink mal wieder schlecht. Recht hastig verließ er den Käfig und verlangte nach einer Kotztüte in die dann leidenschaftlich gereihert wurde. Dann gings besser.
Von da an beschränkte sich Admiral Klink auf das Zuschauen von außen während Kollege Ebner nochmal in den Käfig sprang und tatsächlich ein paar große bräuniche Haie beim Fressen des Köders beobachten konnte. Hatte es sich wenigstens ein bisschen gelohnt. Nach dem Nachmittagsimbiss gings dann wieder Richtung Hafen. Alles in Allem recht enttäuschend und ein Haufen Geld weg, wäre ein Hai gekommen, hätte es sich aber sicherlich gelohnt. Zurück zum Hotel wo wir zu unserer Freude die Ebnersche Parentenriege entdecken durften. Ein reichhaltiges Abendessen und eine tolle und richtig billige Ferienwohnung für eine Nacht samt Championsleagueübertragung besserten dann die Launen auch wieder erheblich.
Dienstag, 3. März 2009
Adelaide und Barossa Valley
Die Episode Adelaide war eher eine kurze und traurige als eine lange und lustige!
Direkt nach Hahndorf gings Richtung Adelaide. Hier wollten wir uns ohnehin nicht lange aufhalten, Städte hatten wir nun schon ein paar gesehen, wir wollte nur das wichtigste besichtigen. Also gings die Zeile mit Museum, altem Regierungsgebäude und Universität hoch und runter. Beim runtergehen stolperte die Frau Mama jedoch über eine kleine Unebenheit im Boden, vielleicht lags am kleinen Brauhaus Bier aus Hahndorf oder doch daran dass sie ihren Blick eher in der Luft bei den hohen Gebäuden hatte als auf dem Boden, jedenfalls fiel sie leicht ungeschickt und knackste sich den Ellenbogen an. Niemandes Reaktion war schnell genug um sie zu fangen, das lag vielleicht an den großen Brauhaus Bieren aus Hahndorf...
Danach gings weiter ins Barossa Valley, wo wir gleich mit der Weinprobe weitermachen wollten. Aber irgendwie war niemandem mehr nach Wein. Wir verbrachten deshalb die Nacht in einem kleinen (un)feinen Motel, das, nun ja, sehr rustikal war. Die Fliegengitter standen auf dem Schrank (wo sie auch hingehören!), nicht am Fenster. Das Bad sah auch eher nach Schwimmbad aus. Egal, es war ja mal wieder nur eine einzelne Nacht. Am nächsten Tag folgte der Arztbesuch.
Eine Australierin, deren Vorfahren aus Deutschland ausgewandert waren (wie die meisten im Barossa Valley, daher auch der gute Wein ;)) sprach noch fast perfektes Deutsch und kam uns dadurch bei der Untersuchung ziemlich entgegen.
Die Diagnose: angebrochener Ellenbogen, muss operiert werden.
Also zurück nach Adelaide. Die ganze Truppe war leicht in Eile, den Phil und ich hatten schon am nächsten Morgen eine gebuchte Tour in Port Lincoln, das gute 650km entfernt lag und es ging schon gegen Abend.
Nach der Ankunft und der Anmeldung im Krankenhaus mussten wir für meinen Vater noch eine Unterkunft suchen, denn im Krankenhaus konnte er nicht bleiben. Also wurde es schon spät am Abend bis wir endlich aus Adelaide losfuhren, Mama und Papa mussten wir zurücklassen. Jeder rettet sich selbst.
Die 8 Stunden Fahrt bis Port Lincoln waren für Fernfahrer Joe Klink und Pete Ebner natürlich nur ein nächtlicher Spaziergang.
Mitten in der Nacht kamen wir dann in P.L. in unsererAbsteige an, die sich als ordentliches Hotel entpuppte. An der Bar wurden wir erstmal von besoffenen Aussies begrüßt obwohl es 4 Uhr morgens war. Die australische Gastfreundschaft tritt noch stärker hervor wenn die Betroffenen angetrunken sind, was Australier eigentlich immer sind. So brachte uns einer der Herren auch gleich schwafelnd zum Empfang, wollte mal wieder wissen Where u from und How long r youse guys in town for und hätte sich sicher am liebsten noch zu uns ins Bettchen gelegt, aber wir verabschiedeten uns dann doch mit leichtem Nachdruck von ihm und er nahm das zum Anlass sich zurück zu seinen Saufkumpanen zu begeben. Also holten wir uns endlich noch schnell eine Mütze Schlaf, denn der nächste Tag sollte der aufregendste unserer Reise werden. Oder auch nicht.
Direkt nach Hahndorf gings Richtung Adelaide. Hier wollten wir uns ohnehin nicht lange aufhalten, Städte hatten wir nun schon ein paar gesehen, wir wollte nur das wichtigste besichtigen. Also gings die Zeile mit Museum, altem Regierungsgebäude und Universität hoch und runter. Beim runtergehen stolperte die Frau Mama jedoch über eine kleine Unebenheit im Boden, vielleicht lags am kleinen Brauhaus Bier aus Hahndorf oder doch daran dass sie ihren Blick eher in der Luft bei den hohen Gebäuden hatte als auf dem Boden, jedenfalls fiel sie leicht ungeschickt und knackste sich den Ellenbogen an. Niemandes Reaktion war schnell genug um sie zu fangen, das lag vielleicht an den großen Brauhaus Bieren aus Hahndorf...
Danach gings weiter ins Barossa Valley, wo wir gleich mit der Weinprobe weitermachen wollten. Aber irgendwie war niemandem mehr nach Wein. Wir verbrachten deshalb die Nacht in einem kleinen (un)feinen Motel, das, nun ja, sehr rustikal war. Die Fliegengitter standen auf dem Schrank (wo sie auch hingehören!), nicht am Fenster. Das Bad sah auch eher nach Schwimmbad aus. Egal, es war ja mal wieder nur eine einzelne Nacht. Am nächsten Tag folgte der Arztbesuch.
Eine Australierin, deren Vorfahren aus Deutschland ausgewandert waren (wie die meisten im Barossa Valley, daher auch der gute Wein ;)) sprach noch fast perfektes Deutsch und kam uns dadurch bei der Untersuchung ziemlich entgegen.
Die Diagnose: angebrochener Ellenbogen, muss operiert werden.
Also zurück nach Adelaide. Die ganze Truppe war leicht in Eile, den Phil und ich hatten schon am nächsten Morgen eine gebuchte Tour in Port Lincoln, das gute 650km entfernt lag und es ging schon gegen Abend.
Nach der Ankunft und der Anmeldung im Krankenhaus mussten wir für meinen Vater noch eine Unterkunft suchen, denn im Krankenhaus konnte er nicht bleiben. Also wurde es schon spät am Abend bis wir endlich aus Adelaide losfuhren, Mama und Papa mussten wir zurücklassen. Jeder rettet sich selbst.
Die 8 Stunden Fahrt bis Port Lincoln waren für Fernfahrer Joe Klink und Pete Ebner natürlich nur ein nächtlicher Spaziergang.
Mitten in der Nacht kamen wir dann in P.L. in unsererAbsteige an, die sich als ordentliches Hotel entpuppte. An der Bar wurden wir erstmal von besoffenen Aussies begrüßt obwohl es 4 Uhr morgens war. Die australische Gastfreundschaft tritt noch stärker hervor wenn die Betroffenen angetrunken sind, was Australier eigentlich immer sind. So brachte uns einer der Herren auch gleich schwafelnd zum Empfang, wollte mal wieder wissen Where u from und How long r youse guys in town for und hätte sich sicher am liebsten noch zu uns ins Bettchen gelegt, aber wir verabschiedeten uns dann doch mit leichtem Nachdruck von ihm und er nahm das zum Anlass sich zurück zu seinen Saufkumpanen zu begeben. Also holten wir uns endlich noch schnell eine Mütze Schlaf, denn der nächste Tag sollte der aufregendste unserer Reise werden. Oder auch nicht.
Falscher Fehler Nr.1
Hallo eifrige Jünger.
Als ich schon mit sich stapelnder Protestmail über den falsch verlinkten Link der Karriwälder meine Wohnung heizen konnte, rang ich mich letztendlich doch durch den Fehler zu beheben.
Also es sollte jetzt funktionieren. Sucht nach dem Link Southwest und Karriwaelder, klickt ihn an und ihr werdet spannende Momente mit unseren Bäumen erleben.
Gruß vom Fuß
Als ich schon mit sich stapelnder Protestmail über den falsch verlinkten Link der Karriwälder meine Wohnung heizen konnte, rang ich mich letztendlich doch durch den Fehler zu beheben.
Also es sollte jetzt funktionieren. Sucht nach dem Link Southwest und Karriwaelder, klickt ihn an und ihr werdet spannende Momente mit unseren Bäumen erleben.
Gruß vom Fuß
Sonntag, 22. Februar 2009
Um euch mal ein wenig ein Bild zu vermitteln..
..bekommt ihr jetzt ein paar grobe Umrisse zu Tempelmore, der Farm wo ich gerade bin.
Templemore selbst umfasst 65Quadratkilometer, kommt aber mit den anderen Laendereien, namentlich Kuranyi und Wonga, auf knapp 80 Quadratkilometer. Fuer NSW ist das recht gross, im Vergleich zu Farmen, die weiter im Landesinnern liegen, eher ein Vorgarten.
Die beiden kleineren Gebiete werden grossteils fuer die Schweinemast verwendet, auf Templemore selbst gibt es dann noch ne Menge Rinder, Schafe und ausserdem Getreideanbau.
Die Farm ist zu gleichen Teilen im Besitz von Andree und Andrew Rowntree sowie Andrees Schwester Sally Walker und deren Mann Johno. Ausserdem gibt es noch drei weitere Familien auf der Farm, diese sind Manager fuer bestimmte Gebiete, sogenannte Stationhands, welche dann selber wieder die Jackaroos (Australische Cowboys) beschaeftigen. Die wohnen entweder in Unterkuenften auf der Farm oder im nahegelegenen Murringo, wo es neben 50 Einwohnern und einem oesterreichischem Glasblaeser sonst nix weiter gibt. Die naechstgroessere Stadt ist mit ca. 12000 Einwohnern Young, The Cherrycapital Of Australia.
Wenn wir nicht gerade im reichsten Viertel von Sydney bei den Grosseltern sitzen und unseren Meerblick vom Wohnzimmer geniessen, wohne ich bei Andree und Andrew, pass auf ihre Kids Tom (4) und Alex (2) auf, fahr Motorrad, treib Schafe durch die Gegend und kuemmer mich um alles was sonst noch anfaellt. Andree kriegt naechste Woche dann das dritte Kind, Langeweile also nicht in Sicht. Wies auf der Farm so aussieht und was man hier den ganzen Tag so treibt kann man aus den hochgeladenen Bildern entnehmen, die einen ganz guten Einblick gewaehren duerften.
Bis denne!
Templemore selbst umfasst 65Quadratkilometer, kommt aber mit den anderen Laendereien, namentlich Kuranyi und Wonga, auf knapp 80 Quadratkilometer. Fuer NSW ist das recht gross, im Vergleich zu Farmen, die weiter im Landesinnern liegen, eher ein Vorgarten.
Die beiden kleineren Gebiete werden grossteils fuer die Schweinemast verwendet, auf Templemore selbst gibt es dann noch ne Menge Rinder, Schafe und ausserdem Getreideanbau.
Die Farm ist zu gleichen Teilen im Besitz von Andree und Andrew Rowntree sowie Andrees Schwester Sally Walker und deren Mann Johno. Ausserdem gibt es noch drei weitere Familien auf der Farm, diese sind Manager fuer bestimmte Gebiete, sogenannte Stationhands, welche dann selber wieder die Jackaroos (Australische Cowboys) beschaeftigen. Die wohnen entweder in Unterkuenften auf der Farm oder im nahegelegenen Murringo, wo es neben 50 Einwohnern und einem oesterreichischem Glasblaeser sonst nix weiter gibt. Die naechstgroessere Stadt ist mit ca. 12000 Einwohnern Young, The Cherrycapital Of Australia.
Wenn wir nicht gerade im reichsten Viertel von Sydney bei den Grosseltern sitzen und unseren Meerblick vom Wohnzimmer geniessen, wohne ich bei Andree und Andrew, pass auf ihre Kids Tom (4) und Alex (2) auf, fahr Motorrad, treib Schafe durch die Gegend und kuemmer mich um alles was sonst noch anfaellt. Andree kriegt naechste Woche dann das dritte Kind, Langeweile also nicht in Sicht. Wies auf der Farm so aussieht und was man hier den ganzen Tag so treibt kann man aus den hochgeladenen Bildern entnehmen, die einen ganz guten Einblick gewaehren duerften.
Bis denne!
Donnerstag, 5. Februar 2009
Lange her..
...ist es, dass das letzte Mal einer hier auf den Blog geschrieben hat. Das liegt natuerlich nur daran, dass wir wie immer viel zu viel zu tun hatten, sei es einen Flieger nach Fiji zu bekommen und die Sintflut dort zu ueberleben oder andererseits mit ein paar verrueckten Ostdeutschen die Karre nach Sydney zu bringen. Soweit ich das hier vom Internetcafe in Sydney aus beurteilen kann, hat das aber alles geklappt.
Seit dem letzten Eintrag ist eine ganze Menge passiert. Ganz unspektakulaer sind wir nach dem letzten Eintrag im Eiltempo nach Melbourne gefahren um dort mit unseren geliebten Ossis Sylvester zu feiern. In Melbourne war alles bis zum letzten Platz ausgebucht, gluecklicherweise bekamen wir aber in der Bude, wo schon die Ossis hausierten gnaedigerweise Asyl geboten. Das wurde dann auch sogleich angenommen.
Sylvester selbst verbrachten wir Ost- und Westdeutschen dann mit Nicky und seinem gesamten Freundeskreis sowohl in Nickys Wohnung als auch in einem nahegelegenen Park wo eine riesige Party steigen sollte, man aber dem DJ irgendwie verboten hatte sein Zeug aufzubauen. Dafuer bekamen wir im Laufe des Abends einen Reiskocher geschenkt, der den Nachbesitzern unseres Autos sicherlich gute Dienste leisten wird.
Neujahr trafen wir dann auf die schon sehnsuechtig wartenden Ebners, mit denen wir Melbourne besichtigten. Bilder werden nachgereicht. Nachdem wir Melbourne eineinhalb Tage gewidmet hatten brachen wir am dritten Tag so frueh wie moeglich (naja halb elf) auf um der Great Ocean Road einen Besuch abzustatten. Auf der gigantischen Touristenwelle fuhren wir dann in der Kolonne die weltberuehmte Kuestenstrasse ab. Unterwegs gabs Koalas, Kaengurus, Voegel und Apostel. Abends mussten wir leider feststellen, dass der Andrang auf dieses schoene Fleckchen Erde noch viel groesser war als gedacht. In keinem Motel/Hotel/Hostel/Klo gabs noch einen Platz fuer uns. Nach ausgiebiger Suche wurde dann eine kurze Nacht in Auto daraus. Das haelt jung!
Frueh am naechsten Morgen (in diesem Fall wirklich frueh, sagen wir so 4:30Uhr?) fuhren wir dann von unserem heimeligen Rastplatz weiter. Jedenfalls fuhr einer weiter und der Rest holte sich noch ein wenig Schlaf. Dafuer gabs fuer den Fahrer jede Menge wild rumhuepfende Kaengurus auf der Strasse. Letztendlich kamen wir dann aber nach einem weiteren Fahrerwechsel ein wenig entkraeftet, aber wohlbehalten in Victor Harbour an, wo man dann in einem gemuetlichen Motelbett das Schlafdefizit voll ausgleichen konnte.
Abends gabs dann die Gelegenheit den Pinguinen beim Heimkommen zuzuschauen. Natuerlich wie immer Ecotourism und in keinster Weise schaedigend fuer die Natur. Laut den Australiern..
In der Praxis sah die Sache dann folgendermassen aus:
Es kommen um die hundert Touristen auf eine kleine Insel auf der die Pinguine ihre Eier ausbrueten und sich von den anstrengenden Stunden des Tages erhohlen. Kurz nachdem sie das Wasser verlassen haben laufen die hundert Touristen und ihre fuenf Fuehrer dann den Pinguinen entgegen. Die Fuehrer leuchten wild und froehlich die Pinguine mit Taschenlampen an. Damit das die Pinguine nicht gar zu sehr aufregt, haben die Fuehrer vor ihre Taschenlampen einen Rotfilter. Waehrend die Pinguine dann versuchen den Strahlen der Taschenlampen zu entkommen, versuchen die Touris (und wir natuerlich) Bilder von den Pinguinen zu schiessen. Der Fuehrer versichert weiter, dass das den Pinguinen gar nichts ausmacht. Nebenbei erwaehnt er lax, dass die Pinguinpopulation aus unerklaerlichen Gruenden kleiner wird. Vielleicht wegen der globalen Erwaermung...oder wegen den Touris und den stressigen Taschenlampen? Achne halt, die haben ja den roten Filter davor. Haben die Pinguine nochmal Glueck gehabt.
Am naechsten Morgen setzten wir dann auf Kangaroo Island ueber, was besonders fuer seine vielfaeltige Tierwelt bekannt ist. Wir tourten mit unserem zuverlaessigen (haha) Auto um die Insel und erhielten einen ausgiebigen Blick auf Flora und Fauna. Besonderes Highlight war eine gefuehrte Tour zu einem Strand auf dem Seeloewen ihre Jungen aufziehen und um ihre Maedels streiten. Diese schienen durch unsere Praesenz dann auch wirklich nicht gestoert. Dazu kamen noch ein paar andere schoene Steilkuestenstreifen. Die Bilder sagen hier mehr aus. Uebernachtet wurde in Kingscote, am naechsten wurde noch ein Aussichtspunkt bestiegen und mittags waren wir auch schon wieder on the Road.
Allerdings gabs noch einen besonderen Zwischenstop:
Etwas suedoestlich von Adelaide liegt die aelteste deutsche Siedlung in Australien: Das kleine Oertchen Hahndorf.
In Hahndorf selbst lief dann ueberall heimatlich anmutende (naja) Polkamusik. Wie beim Apresski. Das hielt uns aber nicht ab im Hofbrauhaus ein Weizen und gutes Schnitzel mit Sauerkraut zu geniessen. Dann gings auch schon weiter nach Adelaide
Seit dem letzten Eintrag ist eine ganze Menge passiert. Ganz unspektakulaer sind wir nach dem letzten Eintrag im Eiltempo nach Melbourne gefahren um dort mit unseren geliebten Ossis Sylvester zu feiern. In Melbourne war alles bis zum letzten Platz ausgebucht, gluecklicherweise bekamen wir aber in der Bude, wo schon die Ossis hausierten gnaedigerweise Asyl geboten. Das wurde dann auch sogleich angenommen.
Sylvester selbst verbrachten wir Ost- und Westdeutschen dann mit Nicky und seinem gesamten Freundeskreis sowohl in Nickys Wohnung als auch in einem nahegelegenen Park wo eine riesige Party steigen sollte, man aber dem DJ irgendwie verboten hatte sein Zeug aufzubauen. Dafuer bekamen wir im Laufe des Abends einen Reiskocher geschenkt, der den Nachbesitzern unseres Autos sicherlich gute Dienste leisten wird.
Neujahr trafen wir dann auf die schon sehnsuechtig wartenden Ebners, mit denen wir Melbourne besichtigten. Bilder werden nachgereicht. Nachdem wir Melbourne eineinhalb Tage gewidmet hatten brachen wir am dritten Tag so frueh wie moeglich (naja halb elf) auf um der Great Ocean Road einen Besuch abzustatten. Auf der gigantischen Touristenwelle fuhren wir dann in der Kolonne die weltberuehmte Kuestenstrasse ab. Unterwegs gabs Koalas, Kaengurus, Voegel und Apostel. Abends mussten wir leider feststellen, dass der Andrang auf dieses schoene Fleckchen Erde noch viel groesser war als gedacht. In keinem Motel/Hotel/Hostel/Klo gabs noch einen Platz fuer uns. Nach ausgiebiger Suche wurde dann eine kurze Nacht in Auto daraus. Das haelt jung!
Frueh am naechsten Morgen (in diesem Fall wirklich frueh, sagen wir so 4:30Uhr?) fuhren wir dann von unserem heimeligen Rastplatz weiter. Jedenfalls fuhr einer weiter und der Rest holte sich noch ein wenig Schlaf. Dafuer gabs fuer den Fahrer jede Menge wild rumhuepfende Kaengurus auf der Strasse. Letztendlich kamen wir dann aber nach einem weiteren Fahrerwechsel ein wenig entkraeftet, aber wohlbehalten in Victor Harbour an, wo man dann in einem gemuetlichen Motelbett das Schlafdefizit voll ausgleichen konnte.
Abends gabs dann die Gelegenheit den Pinguinen beim Heimkommen zuzuschauen. Natuerlich wie immer Ecotourism und in keinster Weise schaedigend fuer die Natur. Laut den Australiern..
In der Praxis sah die Sache dann folgendermassen aus:
Es kommen um die hundert Touristen auf eine kleine Insel auf der die Pinguine ihre Eier ausbrueten und sich von den anstrengenden Stunden des Tages erhohlen. Kurz nachdem sie das Wasser verlassen haben laufen die hundert Touristen und ihre fuenf Fuehrer dann den Pinguinen entgegen. Die Fuehrer leuchten wild und froehlich die Pinguine mit Taschenlampen an. Damit das die Pinguine nicht gar zu sehr aufregt, haben die Fuehrer vor ihre Taschenlampen einen Rotfilter. Waehrend die Pinguine dann versuchen den Strahlen der Taschenlampen zu entkommen, versuchen die Touris (und wir natuerlich) Bilder von den Pinguinen zu schiessen. Der Fuehrer versichert weiter, dass das den Pinguinen gar nichts ausmacht. Nebenbei erwaehnt er lax, dass die Pinguinpopulation aus unerklaerlichen Gruenden kleiner wird. Vielleicht wegen der globalen Erwaermung...oder wegen den Touris und den stressigen Taschenlampen? Achne halt, die haben ja den roten Filter davor. Haben die Pinguine nochmal Glueck gehabt.
Am naechsten Morgen setzten wir dann auf Kangaroo Island ueber, was besonders fuer seine vielfaeltige Tierwelt bekannt ist. Wir tourten mit unserem zuverlaessigen (haha) Auto um die Insel und erhielten einen ausgiebigen Blick auf Flora und Fauna. Besonderes Highlight war eine gefuehrte Tour zu einem Strand auf dem Seeloewen ihre Jungen aufziehen und um ihre Maedels streiten. Diese schienen durch unsere Praesenz dann auch wirklich nicht gestoert. Dazu kamen noch ein paar andere schoene Steilkuestenstreifen. Die Bilder sagen hier mehr aus. Uebernachtet wurde in Kingscote, am naechsten wurde noch ein Aussichtspunkt bestiegen und mittags waren wir auch schon wieder on the Road.
Allerdings gabs noch einen besonderen Zwischenstop:
Etwas suedoestlich von Adelaide liegt die aelteste deutsche Siedlung in Australien: Das kleine Oertchen Hahndorf.
In Hahndorf selbst lief dann ueberall heimatlich anmutende (naja) Polkamusik. Wie beim Apresski. Das hielt uns aber nicht ab im Hofbrauhaus ein Weizen und gutes Schnitzel mit Sauerkraut zu geniessen. Dann gings auch schon weiter nach Adelaide
Montag, 2. Februar 2009
Kings Canyon
Weitaus spektogaller als der Uluru ist der Kings Canyon etwas noerdlich vom roten Felsen. Trotz der Hitze machten wir uns mal wieder auf Wanderschaft und es hat sich wirklich gelohnt, den Rundwanderweg um den Canyon zu meistern, man wurde mit sensationellen Ausblicken und einem erfrischenden Teich am Ende des Canyons belohnt.
Auch hier kann ich nur sagen schaut die Bilder an, es lohnt sich.
Auch hier kann ich nur sagen schaut die Bilder an, es lohnt sich.
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