Freitag, 19. Juni 2009

Der weiße Hai!

Am nächsten Morgen sollte es endlich soweit sein! Tauchen mit dem weißen Hai! Schnell aus dem Hotel ausgecheckt und zum Hafen gefahren. Wir waren mit die Ersten am Treffpunkt. Nachdem wir kurz unsere Erwartungen mit den anderen Teilnehmern ausgetauscht haben, kam auch schon das Schiff angeschippert, dass uns zum Tauchpunkt bringen sollte. Hinten am Schiff war ein spezieller Kran befestigt, der dann, wenns richtig losgeht den Käfig ins Wasser lässt. Wie genau ein solcher Käfig aussieht dürfte ja jeder aus Fernsehdokus kennen.

Auf dem Boot gabs erstmal ein kräftiges Brekkie (muhaha) und DVDs von erfolgreichen Tauchgängen zur Einstimmung: Der blutrünstige Hai rammt den Käfig und versucht den Kopf durch die Schlitze in den Käfigseiten zu bekommen. Dazu gabs dann kräftigen Seegang. Nachdem alle DVDs gekuckt waren und wir von den Wellen hin und hergeschmissen ein zwei Stunden Schlaf nachgeholt hatten, gingen wir aufs Hinterdeck und bekamen einen Einführung wie man in den Käfig ein- und aussteigt und wie man sich darin zu verhalten hat. Außerdem meinte der Bordgehilfge der aussah wie Angus Young in jungen Jahren, dass es schon ein paar Tage keine Haie mehr gegeben hatte...allgemeine Enttäuschung und Bangen, dass sich kein Hai zeigen würde machten sich breit. Danach wurden Köder und jede Menge Blut ins Wasser geschmissen damit die Viecher auch auf den Geschmack kommen. Nach ein paar Minuten zeigten sich dann auch schon die ersten größeren Haie, sagen wir mal knappe 2 Meter, die dann aus dem Tiefblau herangeschossen kamen, einmal nach dem Köder schnappten und dann wieder verschwanden. Sie hätten Angst vor ihrem großem weissem Kollegen meinte die Crew. Die ersten Leute gingen dann auch schon in den Käfig um ein Gefühl für die Sache zu bekommen. Allerdings zeigte sich kein weisser Hai. Dafür gabs dann erstmal Mittagessen, von Backpackern ganz besonders geschätzt. Wir unterhielten wir uns mit den anderen Teilnehmern und warteten weiter gespannt auf den ollen weissen Sack. Irgendwann entschlossen wir uns dann selber in den Käfig zu hüpfen. Drinnen lagen Gewichte mit denen man Lärm machen konnte um den Kerl anzulocken. Nach 5 Minuten klopfen fingen wir an Unsinn zu machen und schlugen nur noch Purzelbäume im Käfig. Dann wurde Oberadmiral Klink mal wieder schlecht. Recht hastig verließ er den Käfig und verlangte nach einer Kotztüte in die dann leidenschaftlich gereihert wurde. Dann gings besser.
Von da an beschränkte sich Admiral Klink auf das Zuschauen von außen während Kollege Ebner nochmal in den Käfig sprang und tatsächlich ein paar große bräuniche Haie beim Fressen des Köders beobachten konnte. Hatte es sich wenigstens ein bisschen gelohnt. Nach dem Nachmittagsimbiss gings dann wieder Richtung Hafen. Alles in Allem recht enttäuschend und ein Haufen Geld weg, wäre ein Hai gekommen, hätte es sich aber sicherlich gelohnt. Zurück zum Hotel wo wir zu unserer Freude die Ebnersche Parentenriege entdecken durften. Ein reichhaltiges Abendessen und eine tolle und richtig billige Ferienwohnung für eine Nacht samt Championsleagueübertragung besserten dann die Launen auch wieder erheblich.

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